Über die SSM

Die Sächsische Stiftung für Medienausbildung (SSM) wurde im März 2000 durch den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) und die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) errichtet. Die Stiftung fördert Wissenschaft und Forschung sowie Bildung im Bereich der Medien im Freistaat Sachsen.

Zur Verwirklichung dieses Ziels kann die Stiftung u.a.

gemeinnützige Körperschaften bei Projekten finanziell unterstützen,
Bildungsangebote veranstalten,
Forschungsvorhaben finanziell fördern oder durchführen,
Studierenden finanzielle Mittel als Darlehen zur Verfügung stellen.

Welche Voraussetzungen für eine Förderung erfüllt sein müssen und welche Anforderungen an einen Förderantrag gestellt werden, kann den Förderrichtlinien und der Satzung entnommen werden. Finanzielle Zuwendungen der SSM an gemeinnützige Körperschaften müssen in der Regel nicht zurückgezahlt werden.

Anträge können jederzeit gestellt werden. Das Kuratorium entscheidet über die Verteilung der Fördermittel. Vorstand und Kuratorium sind Organe der Stiftung.

Vorstand

Geleitet wird die Stiftung vom Vorstand. Dieser besteht aus zwei Personen und hat im Rahmen der Gesetze und der Satzung den Willen der Stifter so gründlich und nachhaltig wie möglich zu verwirklichen.

Zu den Aufgaben des Vorstandes gehören, neben anderen, insbesondere die Geschäftsführung der Stiftung unter Beachtung einer sparsamen Wirtschaftsführung.

Der Vorsitzende des Vorstands und dessen Stellvertreter vertreten die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich gemeinsam.

katrin kleeberg

Seit Juli 2023 ist Katrin Kleeberg Vizepräsidentin des 6. Medienrates der SLM.

Katrin Kleeberg ist freiberufliche Journalistin, Buchautorin und PR- Beraterin. Sie betreut in dieser Konstellation unter anderem den Sächsischen Baugewerbeverband e.V. sowie Unternehmen aus dem Mittelstand und Handwerk. Außerdem ist sie stv. Vorsitzende und Sprecherin des Freundeskreises des Klosters St. Marienstern im ostsächsischen Panschwitz- Kuckau.

Vor ihrer Selbständigkeit war sie unter anderem in der Unternehmenskommunikation sowie bei der Nachrichtenagentur ddp im Landesbüro in Dresden als Korrespondentin und CvD tätig. Von 2001 bis 2021 war sie darüber hinaus Herausgeberin und Chefredakteurin des "Hintergrund Magazin Sachsen".

Frank Podehl

Frank Podehl wurde am 20.10.1962 im westfälischen Lüdinghausen geboren. Nach Abitur, Wehrdienst bei der Bundesmarine in Kiel studierte er von 1983 bis 1989 Betriebswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er schloss das Studium als Diplom Kaufmann ab.

Frank Podehl begann seinen beruflichen Werdegang 1989 bei der Westdeutschen Treuhand- Union Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft in Essen. Von 1992 bis 1993 arbeitete er bei der Unternehmensberatung Löwer & Partner in Münster. Zum 15.02.1993 wechselte Frank Podehl zum Mitteldeutschen Rundfunk nach Leipzig und übernahm zunächst die Abteilung Allgemeine Finanzen, Steuern und Versicherungen. Seit 2004 leitet Herr Podehl die Abteilung Finanzwesen.

Kuratorium

Das Kuratorium besteht aus mindestens vier Mitgliedern; diese dürfen nicht zugleich Mitglieder des Vorstandes sein. Zu den Aufgaben des Kuratoriums gehört, über die zu fördernden Maßnahmen und Projekte sowie über die Höhe der hierfür zu verwendenden Mittel zu entscheiden.

Welche Maßnahmen und Projekte konkret gefördert werden, entscheidet das Kuratorium nach Maßgabe des Sächsischen Stiftungsgesetzes, der Stiftungssatzung sowie der Förderrichtlinien in der jeweils geltenden Fassung.

Markus heinker

Prof. Dr. Markus Heinker LL.M. ist volontierter Journalist und promovierter Volljurist. Er ist Dekan und Professor für Medienwirtschaft und Medienpolitik an der Fakultät Medien der Hochschule Mittweida.

Er hat zehn Jahre als Medienmacher und -Manager, unter anderem beim Mitteldeutschen Rundfunk und als Programmdirektor verschiedener privater Radiosender, gearbeitet. Danach war er etwa zehn Jahre als Rechtsanwalt mit einer Spezialisierung auf Medien tätig.

Von Dezember 2016 bis Juli 2023 gehörte Prof. Dr. Markus Heinker dem 5. Medienrat der SLM an. Zunächst als Sachverständiger und Vizepräsident wurde er im Oktober 2019 an die Spitze des Gremiums gewählt. Im Rahmen der Neu-Konstituierung des 6. Medienrates am 14.07.2023 wurde er als Präsident für eine weitere sechsjährige Amtszeit wiedergewählt.

Prof. Dr. Markus Heinker vertritt die SLM in der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) der Medienanstalten in Deutschland. Er ist darüber hinaus Mitglied der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) und Mitglied im Fachausschuss Regulierung.

Leonhardt krause

Leonhardt Krause wurde 1976 in Sebnitz geboren, legte sein Abitur am katholischen St.-Benno-Gymnasium in Dresden ab und studierte Kommunikationswissenschaft, Geschichte und Romanistik in Dresden, Salerno/Italien und Leipzig. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig und journalistisch u.a. beim Universitätsradio mephisto 97.6, als Redakteur bei Rockland Radio Rheinland-Pfalz sowie aus einem Journalistenbüro in Leipzig für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten sowie Tages- und Wochenzeitungen.

Leonhardt Krause war Korrespondent des Evangelischen Pressedienstes (epd) in Leipzig und widmete sich insbesondere medienpolitischen Themen für den Fachdienst epd medien. Seit 2009 beim MDR, seit 2012 als Leiter der Abteilung Gesellschaft/Medienpolitik/ARD in der Intendanz, wo er u.a. den ARD-Vorsitz 2016/17 mitgestaltete. Leonhardt Krause engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen der evangelischen Kirche.

Reinhard Krug

Geboren 1950 in Berlin begann Reinhard Krug 1972 nach Abitur und Volontariat beim Deutschen Fernsehfunk ein Studium der Fachrichtung Produktion an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. 1976 beendete er das Studium als Diplom-Film- und Fernsehwirtschaftler. Anschließend war er beim DFF in Berlin in verschiedenen Funktionen im Bereich Programmstrategie und Planung sowie in der Intendanz tätig.

1991 wechselte Reinhard Krug zum neu gegründeten Mitteldeutschen Rundfunk nach Leipzig und war hier als Hauptabteilungsleiter Intendanz bzw. Beauftragter der Intendantin bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2015 tätig.

Katja röckel

Katja Röckel ist seit Juli 2024 Mitglied des Medienrats der Sächsischen Landesmedienanstalt.

Zuvor war sie langjähriges Mitglied des Gleichstellungsbeirats der Stadt Leipzig. Seit Ende der 90er Jahre ist Katja Röckel aktiv in der medienpädagogischen Szene Sachsens unterwegs und Mitglied im Netzwerk Medienpädagogik Sachsen.

Sie absolvierte ein Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaften und Erziehungswissenschaften an der Universität Leipzig. Katja Röckel arbeitet als Medienpädagogin in der Hörfunk- und Projektwerkstatt Leipzig und ist dort für die Planung und Durchführung medienpädagogischer Projekte zuständig. Darüber hinaus ist sie als Dozentin für Radiojournalismus und Medienbildung unter anderem an der BTU Cottbus Senftenberg und der HTWK Leipzig tätig.

Projekte

Mittel- und Osteuropäisches Journalistenseminar

Seit 2001 fördert die SSM mit dem Mittel- und Osteuropäische Journalistenseminar ein umfangreiches und vielfältiges Informations- und Besuchsprogramm mit Diskussionsrunden, Vorträgen und Redaktionsführungen. Bisher nahmen mehr als 200 Journalisten an den Seminaren teil. Heute bilden die ehemaligen Teilnehmer ein weit verzweigtes und engmaschiges Netzwerk über viele Länder- und Systemgrenzen Mittel- und Osteuropas hinweg.